Die frühere Kultur-Staatsministerin Christina Weiss beschrieb einst die große Misere im deutschen Verlagswesen so: „Engagierte Verlage, die nicht mit einem großen Publikum rechnen können, haben kaum eine Chance zu überleben. ... Was die Programme kleiner Verlage betrifft, geht es aber oft um das kulturelle Gedächtnis des Landes, und eigentlich müsste die Kulturnation selbst sich die Förderung solcher Verlage zur Aufgabe machen.“
Ja eigentlich, ... aber? – Da würde man als Mini-Verleger wohl recht lange warten, auf die Kulturnation. Doch auch ohne ihre Förderung tragen wir schon ein bisschen zum „kulturellen Gedächtnis des Landes“ bei, wir versuchen es wenigstens!
Kultur- bzw. Literatur-Sponsoring ist ja nichts Neues! Und so helfen uns auch mal Kooperationspartner, gemeinsam mit den AutorInnen Buchprojekte auf die Beine zu stellen. Wir sind dankbar für die Unterstützung durch solche Partner und bestrebt, ihrem Vertrauen durch unsere Arbeit gerecht zu werden.
Nicht selten verlegen wir Manuskripte, denen der Weg auf den Buchmarkt verbaut wäre, denn: „zu sperrig die Themen, zu klein die Zielgruppen, zu unklar die thematische Zuordnung, zu unbekannt die AutorInnen, nicht zeitgemäß die Aussage, zu kontrovers der Inhalt...“, und was sich die AutorInnen da noch alles anhören müssen, wenn sie überhaupt eine Antwort erhalten.
Nun, wir sind da ganz anderer Ansicht! – Natürlich ist es nicht einfach, gegen den Strom zu schwimmen, oder als kleines Hündchen in eine andere Richtung zu laufen als das ganze Rudel. Aber gerade das ist immer wieder eine neue und spannende Herausforderung. Kaum etwas wird dabei zur Routine, zur Selbstverständlichkeit, jedes Projekt ist für sich etwas neues, etwas einmaliges, etwas farbiges und buntes. Und es macht Spaß, dem internationalen global-literarischen Einheitsbrei Nischenprojekte mit AutorInnen aus der Nähe entgegenzusetzen.
Unsere inhaltliche Offenheit garantiert ein buntes Programm. Dies wiederum bietet unterschiedlichsten AutorInnen mit den verschiedenartigsten Themen ein interessantes Podium. Manuskripte sind nach vorheriger telefonischer Rücksprache oder e-mail-Korrespondenz gerne willkommen! Aufgrund des relativ hohen Aufkommens kann ihre Bewertung allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen.
Wir freuen uns, wenn sich der Buchhandel und ein Lesepublikum für unsere Titel interessieren. Mit ihrer Kaufentscheidung bestätigen sie die Arbeit von AutorInnen und Verlag.
Die Bücher der edition buntehunde gibt es in der Buchhandlung Ihres Vertrauens, oder – sollte der Buchhändler etwa mit den Achseln zucken oder die Buchhändlerin nur sagen: „Hamm wa nich!“ – direkt ab Verlag!
Wir wünschen Freude und Vergnügen beim Lesen und Vorlesen, beim Anschauen und Durchsehen und bei allem, was man sonst noch mit Büchern machen kann!
Ihre edition buntehunde
edition buntehunde GdBR
Dr. Susanne Geser M.A. und Herbert Wittl M.A.
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